Chili!

Nachdem der Konsens in der WG auf fleischlos steht, gab es heute Chili sin Carne in der WG und es ist mir mMn richtig gut gelungen. Die Mengenangaben sind zum größten Teil nur Schätzung außerdem mag euer Geschmack variieren.

Zutaten:

  • Sojagranulat
  • Gemüsebrühe
  • 1 Espresso
  • 2 Getrocknete Habanero-Chilies
  • 3 Esslöffel Zucker
  • 1 Zimtstange
  • 1 Schuss Rum
  • 3 Zwiebeln
  • 6 Zehen Knoblauch
  • Geräucherte Chiliflocken
  • Geräuchertes Paprikapulver
  • 3 EL Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL Koriandersamen
  • 1 TL Zimt
  • Salz
  • Tomatenmark
  • 5 Dosen Kidneybohnen
  • 2 Dosen Mais
  • 2 Dosen Kichererbsen
  • 3 Packen Passierte Tomaten
  • 5 TL Kakaopulver
  • 50g geraspelte Zartbitter-Schokolade
  • Olivenöl

Vorbereitung

Als erstes sollten wir das Sojagranulat in kochendem Wasser einweichen, vorzugsweise ein paar Stunden lang, und damit es nach etwas mehr schmeckt, kommt noch etwas Gemüsebrühe dazu. Wie viel Soja ihr wollt ist etwas Geschmackssache, erfahrungsgemäß will man weniger verwenden, als man von Hackfleisch nehmen würde, da es sonst etwas hervor schmecken kann.
Dann kümmern wir uns um ein grundlegendes Würzmittel, den Chili-Kaffee-Extrakt. Dafür hacken wir die Habaneros fein (Tipp: Zieht euch dafür Einweghandschuhe an!) und bereiten einen starken Espresso vor. Dann erhitzen wir etwas Öl in einem kleinen Topf und rösten die gehackten Chilis darin. Wenn die Schärfe im Hals kratzt, ist der richtige Moment um Kaffee, Rum, Zucker und eine Zimtstange dazu zu geben und anschließende das ganze einreduzieren lassen, bis noch die Hälfte übrig ist.

Kochen

Das kann nun erstmal zur Seite und wir können richtig anfangen. Dafür schneiden wir die Zwiebeln und den Knoblauch und waschen das Sojagranulat in einem Sieb aus, solange bis die Flüssigkeit nicht mehr bräunlich ist, dann schmeckt es auch nicht so hervor.
Jetzt brauchen wir unseren großen Chilitopf und braten dort zuerst nur die Zwiebeln an, geben dann Soja und Knoblauch dazu, wenn das Soja anfängt anzuhängen, mischen wir etwas Tomatenmark und 2 Esslöffel von unserem Chili-Kaffee darunter. Anschließend können Tomaten, Bohnen, Kichererbsen und Mais dazu und alles darf vor sich hin köcheln, es wird dadurch nur besser.
Jetzt haben wir zeit uns um die Gewürze zu kümmern, während wir gelegentlich umrühren. Dazu kommen Koriander, Kreuzkümmel und Salz in einen Mörser und werden dort zerkleinert. Das Salz erleichtert den Prozess und wir wollten ja eh Salzen. Anschließende noch die Pulvergewürze dazu und ab in den Topf. Jetzt noch das Kakaopulver und die Schokolade dazu geben, so dass die rote Farbe der Tomaten sich ins bräunliche verfärbt.
Wie viel von dem Chili-Kaffee ihr noch rein schütten wollt und wie viel ihr euren Gästen zum Nachschärfen lasst, überlasse ich mal euch. Jetzt ist das Chili im Prinzip fertig, will aber noch mindestens eine halbe Stunde köcheln, eher länger.
Dazu empfehle ich selbst gemachte Guacamole, damit lässt sich auch übermäßige Schärfe wieder etwas mildern

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